Heimische Christbäume am beliebtesten

Niederösterreichs Christbaumbauern verzeichnen einen stabilen Umsatz von etwa 21 Millionen Euro, trotz Konkurrenz aus dem Handel. Die Bauern punkten mit Qualität und gutem Service. Die Nordmanntanne bleibt der Lieblingsbaum.

Österreichweit setzten die heimischen Christbaumbauern heuer 50 Millionen Euro um. 21 Millionen davon entfielen auf die niederösterreichischen Christbaumbauern. Gesamt kamen 90 Prozent der 2,6 Millionen Christbäume in Österreichs Wohnzimmern, das sind 2,35 Millionen Stück, aus heimischer Produktion.

Niederösterreich zählt mit jährlich einer Million Bäume zu den wichtigsten Christbaum-Produzenten, auch für die Bundeshauptstadt Wien. 2011 überschritten die Christbaumverkäufe für die niederösterreichischen Christbaumbauern erstmals die 20 Millionen Euro Marke. Seither freuen sich die Bauern über stabile Umsätze. Laut dem Obmann der niederösterreichischen Christbaumbauern Franz Raith, lief das Geschäft bis zum 24. Dezember sehr gut, vorallem in den städtischen Gebieten wurden bis zuletzt noch viele Bäume verkauft.

Christbaum von niederösterreichischen Bauern

APA/GEORG HOCHMUTH

Christbaum von den niederösterreichischen Christbaumbauern

Bauern behaupten sich gegen Konkurrenz aus Handel

Die stärker werdende Konkurrenz aus dem Großhandel schien auch heuer an den heimischen Christbaumbauern abzuprallen. „Wir Bauern behaupten uns einfach mit unseren wunderschönen Bäumen am Markt. Die Konsumenten wollen gleichmäßige, eher dichte Bäume, mit satter Farbe. Und genau das bekommen sie bei uns. Dafür geben sie dann auch gern ein paar Euro mehr aus als im Supermarkt“, so Raith. Damit ein Nadelbaum zum Traumbaum wird, brauche es jahrelange Pflege und Handarbeit in den Christbaumkulturen.

Der Verkaufsschlager bleibt die Nordmanntanne mit einer durchschnittlichen Größe von 1,60 Metern. Sie kostet etwa 30 Euro und macht gut drei Viertel der Weihnachtsbäume in unseren Wohnzimmern aus.

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