Semmering: Positive Signale für Weltcup-Zukunft

Etwa 24.000 Ski-Fans verwandelten den Semmering drei Tage lang in einen Hexenkessel. Trotz anders lautender Gerüchte gibt es für die Zukunft des Weltcup-Spektakels von allen Beteiligten zum Abschluss der Rennen positive Signale.

Wie es mit dem Ski-Weltcup auf dem Zauberberg weitergeht, dahinter soll ein großes Fragezeichen stehen. Derartige Gerüchte halten sich seit einiger Zeit hartnäckig. Grund für die anhaltenden Spekulationen ist die Ungewissheit darüber, welche Absichten die ukrainischen Investoren, die unter anderem im Besitz der Bergbahnen und von vier Hotels auf dem Semmering sind, für die Zukunft haben. Investitionen in Millionenhöhe wurden versprochen, bislang aber nicht umgesetzt - mehr dazu in 50 Millionen Euro für Semmering (noe.ORF.at; 26.2.2014)

Dass das Weltcup-Spektakel deshalb gefährdet sein könnte, ist für Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) im Gespräch mit noe.ORF.at kein Thema. „Diese gute Tradition auf dem Semmering, die jetzt zwei Jahrzehnte lang aufgebaut wurde, wird auch in den kommenden Jahrzehnten weitergeführt werden. Je früher man den Semmering totredet umso länger wird er leben."

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Vertrag für zwei weitere Weltcup-Austragungen

Sollte es zu Problemen mit dem Liftbetreiber kommen, wäre auch das lösbar, so Sportlandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP). „Es sind private Betreiber, aber natürlich würden wir im Fall des Falles alles daran setzen, dass die Liftbahnen und das gesamte Skigebiet keinen Tag still stehen. Das Land Niederösterreich steht voll und ganz hinter der Veranstaltung", so Bohuslav.

Der Sportdirektor des Österreichischen Skiverbandes Hans Pum verweist auf einen gültigen Vertrag mit dem Wintersportverein Semmering für zwei weitere Weltcup-Austragungen. „Der ÖSV ist sehr gerne hier auf dem Semmering. Es ist ein Highlight für den Damen-Rennsport. Wir wollen natürlich auch in Zukunft hier Rennen haben", sagt Pum.

Cheforganisator Franz Steiner sieht der Zukunft gelassen entgegen: „Seit es den Weltcup gibt, hat es bei den Bergbahnen drei verschiedene Besitzer gegeben. Wir sind also allerhand gewöhnt. Daran soll es nicht scheitern." Das nächste Mal ist der Ski-Weltcup in zwei Jahren auf dem Zauberberg zu Gast.

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