Bundesheer: Neue Strukturen seit 1. Jänner

Im Bundesheer gilt seit 1. Jänner 2017 eine neue Struktur: Das Streitkräfteführungskommando wurde aufgelöst. Außerdem sollen heuer neue Fahrzeuge gekauft und Kasernen renoviert werden, darunter vier Standorte in Niederösterreich.

Das Streitkräfteführungskommando wird durch das Kommando Landstreitkräfte in Graz und das Kommando Luftstreitkräfte in Salzburg ersetzt. Das Heer sucht auch weiterhin frisches Personal. Die Personaloffensive wird nämlich fortgesetzt, 2017 können 2.000 Arbeitsplätze besetzt werden. Die Schwerpunkte liegen im Bereich des Unteroffiziersnachwuchses, besonders gebraucht werden aber auch Ärzte und Militärpiloten.

Geländegängige Lkw und neue Kampfhelme

Um auch angenehmere Arbeitsbedingungen bieten zu können, werden dieses Jahr mehrere Millionen Euro in Baumaßnahmen gesteckt. Konkret soll in die Standorte in Melk, Zwölfaxing (Bezirk Bruck an der Leitha), Wiener Neustadt, Langenlebarn (Bezirk Tulln), Bruckneudorf (Burgenland), Hochfilzen (Tirol), Salzburg, Feldbach (Steiermark) und Innsbruck (Tirol) investiert werden. Darüber hinaus sollen 2017 auch neue Fahrzeuge gekauft und geländegängige Lkw ausgetauscht werden. Außerdem bekommen die Soldaten neue Ausrüstung wie Kampfhelme und Schutzwesten.

Auch in der heeresinternen Struktur wird umgebaut. Unter anderem entstanden mit Jahresbeginn vier neue Kommanden. Neben dem Kommando Landstreitkräfte und dem Kommando Luftstreitkräfte gibt es nun auch das Kommando Logistik und das Kommando Führungsunterstützung und Cyber-Defence in Wien. Mit den entsprechenden Führungsfunktionen werden 2017 also echte Top-Jobs ausgeschrieben (bis zur Besetzung gibt es Übergangsleiter). Die neun Militärkommanden in den Ländern bekommen mehr Aufgaben übertragen.

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