Neuer Fördervertrag für Festspiele Reichenau

Die Festspiele Reichenau erhalten vom Land Niederösterreich einen neuen Fördervertrag. Von 2017 bis 2019 wird das Land die Festspiele mit einem Finanzierungsbeitrag von jährlich 462.000 Euro unterstützen.

Die niederösterreichische Landesregierung hat auf Initiative von Landeshauptmann Erwin Pröll (ÖVP) den Finanzierungsbeitrag in der Höhe von jährlich 462.000 Euro beschlossen. „Die Festspiele Reichenau sind immer wieder aufs Neue ein Garant für ausgezeichnete Vorführungen. Hier trifft sich jedes Jahr die Spitze der österreichischen Schauspielkunst und beglückt sein Publikum mit Meisterwerken der Theaterliteratur", sagt Landeshauptmann Pröll.

Pro Spielzeit mehr als 100 Vorstellungen

Für Peter Loidolt, den Intendanten der Festspiele Reichenau, steht der neue Fördervertrag symbolisch für die gute Kooperation mit dem Land Niederösterreich. „Der Vertrag garantiert weitere drei Jahre Festspiele Reichenau in gewohnt hoher Qualität“, so der Intendant.

Die Reichenau-Intendanten Peter und Renate Loidolt

APA/GEORG HOCHMUTH

Seit 1988, dem Gründungsjahr, leiten Peter und Renate Loidolt die Festspiele Reichenau

Bei den Festspielen werden jährlich vier Theaterproduktionen zur Aufführung gebracht. Ein bis zwei Produktionen stammen aus der klassischen österreichischen Theaterliteratur, eine weitere aus dem internationalen klassischen Theateroeuvre. Zudem werden Produktionen aus dem Bereich Prosa von einem zeitgenössischen Autor dramatisiert oder ein neues Auftragswerk verfasst.

Spielzeit beginnt am 1. Juli

Die heurige Spielzeit beginnt am 1. Juli, es stehen erneut mehr als 100 Vorstellungen auf dem Spielplan der Festspiele. Gespielt wird auf unterschiedlichen Bühnen. Im Neuen Spielraum werden heuer das Stück „Im Spiel der Sommerlüfte“ von Arthur Schnitzler und erstmals Ödön von Horvaths „Zur schönen Aussicht“ zu sehen sein.

Im Großen Saal des Theaters Reichenau gelangt Henrik Ibsens „Baumeister Solness“ zur Aufführung. Ebendort steht „Lady Chatterley“ von D.H. Lawrence in einer neuen Bühnenfassung von John Lloyd Davies auf dem Programm. Die alljährlichen Klavierkonzerte mit Rudolf Buchbinder und den Labéque Schwerstern runden das Programm ab.

Links: