Streit um Stockerhütte geht weiter

Die unendliche Geschichte der Stockerhütte in Wilhelmsburg (Bezirk St. Pölten) geht weiter. Nachdem der Streit um den Zufahrtsweg zur Hütte beendet ist, ist sie nun aufgrund einer fehlenden Baubewilligung wieder geschlossen.

Als Besitzer entschieden sich die Naturfreunde dazu, die Hütte mit 1. Jänner freiwillig zu schließen. Zwei Angestellte der Naturfreunde verloren dadurch ihren Job, sagte Wolfgang Strasser von den Naturfreunden gegenüber noe.ORF.at. Sie hatten die Hütte seit Mitte November betrieben. Wegen des fehlenden Baubescheids durften die Küche und die Toiletten jedoch nicht mehr benutzt werden.

1972 wurden diese Bereiche der Stockerhütte umgebaut, sagte Strasser. Die damals Verantwortlichen sind nicht mehr am Leben, daher ist es schwierig nachzuvollziehen, wie der Umbau damals konkret erfolgt war, so Strasser.

Stockerhütte

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Langjähriger Streit um Zufahrtsweg beendet

Auf die fehlende Baubewilligung machte der Anwalt jenes Landwirte-Ehepaares aufmerksam, das den Naturfreunden jahrelang die Zufahrt zur Stockerhütte verweigerte. Die Hütte ist nämlich nur über eine Straße erreichbar, die über das Grundstück der Landwirte führt. Nach einem Urteil des Niederösterreichischen Verwaltungsgerichts darf die Straße zum Beliefern der Hütte seit November wieder befahren werden - mehr dazu in Zufahrt zur Stockerhütte wieder gestattet(noe.ORF.at; 9.8.2016).

Jetzt setzt sich der Streit, wenn auch auf anderer Ebene, fort. Laut der Bezirkshauptmannschaft Lilienfeld wird das Verfahren derzeit geprüft. Mitte Jänner soll es eine Besprechung mit den Naturfreunden geben, heißt es.

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