Dutzende Unfälle wegen Schneefalls

Heftige Schneefälle und Minusgrade sorgten am Sonntag in weiten Teilen Niederösterreichs für winterliche Fahrverhältnisse. Die Folge waren zahlreiche Unfälle und Staus im Urlauberrückreiseverkehr am letzten Ferientag.

Bis etwa 16.00 Uhr zählte die Feuerwehr Niederösterreich mehr als 50 Verkehrsunfälle, acht davon auf Autobahnen. In den meisten Fällen kam es laut Feuerwehrsprecher Franz Resperger nur zu Blechschäden. Die verunfallten Fahrzeuge mussten meist aus Straßengräben geborgen werden. Auf der B210 bei Ebreichsdorf (Bezirk Baden) etwa stürzte ein Wagen gegen Mittag eine Böschung hinab und kam erst kurz vor der Piesting zum Stillstand. Auf der LB34 bei Rosenburg (Bezirk Horn) geriet ein Lenker mit seinem Fahrzeug auf die Böschung, wobei das Auto umkippte und auf der Seite liegen blieb.

Unfallfahrzeuge des Autounfalls Loosdorf

Einsatzdoku / Steyrer

Wegen des Schnees kam es unter anderem in Loosdorf zu einem schweren Verkehrsunfall

In Loosdorf (Bezirk Melk) wurde bei einem Unfall ein Kleinkind verletzt. Zwei Autos waren in der Hürmerstrasse auf der schneeglatten Fahrbahn frontal zusammen gestoßen. In Roggendorf (Bezirk Melk) forderte ein Unfall gleich drei Verletzte. Auf der B1 stießen zwei Fahrzeuge zusammen, wobei bei einem Fahrzeug sogar die Achse samt dem Reifen herausgerissen wurde.

Auf der Westautobahn (A1) kam es am Sonntag immer wieder zu Behinderungen. Zwischen dem Knoten Steinhäusl und Altlengbach (Bezirk Sankt Pölten) sowie auf der Wiener Außenring-Autobahn (A21) blieben Lkws nach Unfällen hängen. Wegen der anhaltenden Schneefälle im ganzen Land waren die Bediensteten des Straßendienstes Niederösterreich im Dauereinsatz - mehr dazu in Straßendienst: 1.200 Mitarbeiter im Einsatz.

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