Baumeister: „Admira wird sich nicht verkaufen“

Beim Trainingsauftakt von Admira Wacker Mödling unter dem neuen Betreuer Damir Buric war am Montag auch der Hauptsponsor „Flyeralarm“ ein Thema. Sportdirektor Ernst Baumeister: „Die Admira wird sich nicht verkaufen!“

Im Gespräch mit noe.ORF.at erteilte Baumeister allen Spekulationen um eine zu intensive Kooperation der Admira mit dem deutschen Zweitliga-Verein Würzburger Kickers eine klare Absage. „Flyeralarm ist bei uns Hauptsponsor und auch bei Würzburg, das ist aber schon die einzige Gemeinsamkeit. Wenn unsere Fans Angst haben, dass wir alle unsere guten Spieler nach Würzburg abgeben, dann ist das totaler Blödsinn. Die Leute sollen einmal nachdenken, wie gut die Admira derzeit dasteht. Wir haben endlich einen Sponsor gefunden, der Geld investieren will und da können wir uns gegen die finanzstärkere Konkurrenz wehren.“

Christoph Monschein von Admira Wacker Mödling

APA/Erwin Scheriau

Der 24-jährige Christoph Monschein wird von Sportdirektor Ernst Baumeister als „einer unserer wichtigsten Spieler“ bezeichnet

Deshalb denkt Baumeister auch gar nicht daran, seinen besten Torjäger in der Winterpause zu verkaufen. Admira-Stürmer Christoph Monschein wird als heiße Aktie am Transfermarkt gehandelt. Nach seinen sieben Toren in der Herbstsaison steht der 24-Jährige bei Rapid, Austria und auch Würzburg hoch im Kurs. „Christoph ist einer unser wichtigsten Spieler, er wird bei uns bleiben“, stellte Baumeister klar.

Buric will Spieler weiterentwickeln

Für die Spieler begann am Montag „Tag 1“ unter dem neuen Trainer Damir Buric. Der 52-jährige Kroate steht vor einer schwierigen Aufgabe. Er muss die gute Arbeit seines Vorgängers Oliver Lederer bestätigen. Lederer wurde am 3. Jänner nach internen Differenzen überraschend freigestellt, die Hintergründe sind bis heute nicht bekannt. Ernst Baumeister meinte dazu beim Trainingsauftakt kryptisch: „Das braucht nicht jeder zu wissen, und das soll auch nicht jeder wissen.“

Damir Buric Trainer Admira Wacker Mödling

ORF

Der neue Admira-Trainer Damir Buric: „Wir haben eine junge, willige und hungrige Mannschaft“

Der neue Trainer Damir Buric nimmt die Herausforderung an: „Admira ist ein toller Verein und die österreichische Liga hat ein gutes Niveau. Wir haben eine junge, willige und hungrige Mannschaft, und die will ich gemeinsam mit meinem Trainerteam jeden Tag besser machen“, freut sich Buric auf seine neue Aufgabe.

Am ersten Trainingstag absolvierten die Spieler des Bundesliga-Sechsten ein lockeres Aufwärmen in der Halle, danach stand die erste Einheit auf dem Fußballplatz auf dem Programm. Spielmacher Daniel Toth freute sich auf die Zusammenarbeit mit dem neuen Trainer: „Die ersten Eindrücke sind sehr positiv. Jetzt gilt es, seine Philosophie schnell anzunehmen, damit wir im Frühjahr den einen oder anderen Platz gut machen können.“ Die Admira überwintert mit neun Punkten Vorsprung auf den Letzten Mattersburg, die Frühjahrssaison beginnt am 11. Februar mit dem Heimspiel gegen Altach.

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Die Vorbereitung hat begonnen

In einem Monat startet die Fußball-Bundesliga in die Rückrunde. Bei der Admira hat sich am Montag alles um den neuen Trainer Damir Buric gedreht.

Dieng zurück zum SKN St. Pölten

Admiras Liga-Konkurrent SKN St. Pölten holte am Montag Cheikhou Dieng aus der Türkei zurück. Der Senegalese war im Frühjahr maßgeblich am Aufstieg des SKN in die Bundesliga beteiligt, bei Basakeshir Istanbul konnte er sich nicht durchsetzen. Neben Dieng könnte auch Ümit Korkmaz in die Landeshauptstadt wechseln. Der ehemalige Rapid-Spieler absolviert derzeit ein Probetraining beim Team von Jochen Fallmann. Innenverteidiger Babacar Diallo (Senegal) wurde bereits fix erworben.

Klaus Fischer, noe.ORF.at

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