„Loisiarte“ startet mit orientalischen Tönen

Das von Christian Altenburger gegründete und geleitete „Loisiarte“-Festival in Langenlois (Bezirk Krems) wird von 23. bis 26. März wieder zum Schauplatz für Kammermusik, Literatur und zeitgenössische Klänge.

Als Composer in Residence steuert Christoph Ehrenfellner u.a. einen „Orientalischen Liederzyklus“ als Auftragswerk bei. Der Tradition entsprechend folgt das Festivalprogramm den vier Himmelsrichtungen. Daher wird Ehrenfellners Liederzyklus für gemischten Chor und Solovioline auch am ersten Tag, der dem Osten gewidmet ist, aufgeführt.

Von Vivaldi bis Pärt, von Brahms bis Lutoslawski

Weiters gelangen an den vier Festivaltagen in der Weinerlebniswelt Loisium Werke von Witold Lutoslawski, Samuel Barber, Johannes Brahms, Arvo Pärt, Josef Suk und Antonio Vivaldi zur Aufführung. „Die Präsentation einer repräsentativen Auswahl der Kammermusikwerke Lutoslawskis bei der Loisiarte ist mir seit langem ein Anliegen“, erklärt Altenburger im Vorwort zum Festivalprospekt.

Christoph Ehrenfellner, dessen Kirchenoper „Judas“ im Sommer 2017 beim Festival Retz uraufgeführt wird, ist bei der „Loisiarte“ nicht nur als Komponist vertreten, sondern wird auch als Bratschist bei der Aufführung seiner Werke interpretatorische Impulse setzen.

Als Ausführende wirken weiters u.a. der Arnold Schoenberg Chor unter der Leitung von Erwin Ortner, Christian und Lydia Altenburger (Violine), Patrick Demenga, Reinhard Latzko (Violoncello), Michel Lethiec (Klarinette) und Christopher Hinterhuber (Klavier) mit. Lesungen ausgewählter Texte von Isaak Babel, Alice Munro, Bernd Cailloux und Luigi Priandello, vorgetragen von Joachim Bißmeier, Andrea Eckert, Regina Fritsch und Joseph Lorenz, bilden den literarischen Teil des Festivals.

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