Polizei verhindert Massenschlägerei in St. Pölten

Ein Streit zwischen zwei Gruppen von Jugendlichen hat am Mittwochabend beim Hauptbahnhof in St. Pölten zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Die Beamten konnten eine Massenschlägerei verhindern.

Bei den Jugendlichen handelt es sich um 20 Afghanen und Tschetschenen. Der Streit dürfte laut Polizei bereits am Dienstag begonnen haben, am Mittwoch drohte er beim erneuten Aufeinandertreffen am Bahnhof St. Pölten zu eskalieren, sagt Stadtpolizeikommandant Franz Bäuchler gegenüber noe.ORF.at. Durch das rasche Einschreiten der Polizei konnte Schlimmeres verhindert werden.

Der Hauptbahnhof in St. Pölten gilt seit längerem als „Hotspot“: Bereits mehrmals war er Schauplatz von Auseinandersetzungen zwischen jungen Menschen mit Migrationshintergrund. Aus diesem Grund wurde die Polizeipräsenz bereits verstärkt, als Zwischenlösung wurde zudem ein Wachzimmer am Bahnhof eingerichtet. In den nächsten Monaten soll eine neue, vollwertige Polizeiinspektion im ÖBB-Verwaltungsgebäude entstehen - mehr dazu in Hauptbahnhof St. Pölten erhält Polizeiinspektion (noe.ORF.at; 14.9.2016).