Mordversuch: 46-Jähriger festgenommen

In Wiener Neustadt ist ein 46-jähriger Mann festgenommen worden, der einem 34-Jährigen eine Schussverletzung zugefügt haben soll. „Es laufen Ermittlungen wegen versuchten Mordes“, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Behördensprecher Erich Habitzl bestätigte auf Anfrage der Austria Presse Agentur (APA) einen Bericht der Tageszeitung „Kurier“. Der Verdächtige soll am Mittwoch vor einer Woche dem 34-Jährigen im Zuge eines Streits um Autoreparaturen mit einer Faustfeuerwaffe in den rechten Unterarm geschossen haben.

Opfer gab an, gestürzt zu sein

Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt beantrage die Verhängung der Untersuchungshaft. Der Schwerverletzte ließ sich laut „Kurier“ im Wiener Neustädter Spital wegen einer blutenden Fleischwunde behandeln. Dabei habe er versucht, die Schussverletzung zu verheimlichen und angegeben, gestürzt zu sein.

Bei der Operation wurde allerdings ein Projektil entfernt. Der mutmaßliche Schütze erstattete laut „Kurier“ nach dem Streit Anzeige gegen den 34-Jährigen. Der genaue Tathergang sowie die Frage, warum das Schussopfer im Spital einen falschen Grund für die Verletzung genannt hatte, stehen deshalb im Fokus der Ermittlungen.

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