„Fraktus V“ feiert Österreichpremiere

Der flämisch-marokkanische Choreograf Sidi Larbi Cherkaoui eröffnet das Tanzjahr 2017 im Festspielhaus St. Pölten. Am Freitag feiert „Fraktus V“ Österreichpremiere. Im Februar folgt eine Wiederaufnahme von „Babel (words)“.

„Fraktus V“ stellt laut Ankündigung des Festspielhauses in der niederösterreichischen Landeshauptstadt ein „tänzerisch-furioses Plädoyer für weniger Beschallung, Politpropaganda und mehr Freiheit im Kopf“ dar.

Gemeinsam mit einem Zirkus-Akrobaten, einem Lindy-Hopper, einem Flamenco-Tänzer und einem B-Boy aus der internationalen Hip-Hop-Community wirkt Cherkaoui auch selbst in „Fraktus V“ mit. Die auf Noam Chomskys Thesen über Meinungsfreiheit basierende Performance wird von vier Live-Musikern im Stil japanischer, indischer und koreanischer Musiktradition begleitet.

Programmhinweis:

„Fraktus V“ wird am 20. und 21. Jänner, jeweils um 19.30 Uhr, aufgeführt. Die Wiederaufnahme „Babel (words“) am 25. Februar, ebenfalls um 19.30 Uhr.

Träger zahlreicher Preise

Der 1976 in Antwerpen geborene Cherkaoui debütierte 1999 mit Andrew Wales zeitgenössischem Musical „Anonymous Society“ als Choreograf. Seither wurde er für seine über 30 Produktionen mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2008 wurde er Associate Artist des Londoner Tanzhauses Sadler’s Wells, 2010 gründete er seine eigene Compagnie Eastman. Seit der Spielzeit 2015/16 leitet Cherkaoui das Royal Ballet of Flanders.

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