Schwimmen durch die eiskalte Donau

In Schönbühel-Aggsbach (Bezirk Melk) hat am Samstag ein Donau-Schwimmen der besonderen Art stattgefunden. Bei Sonnenschein und minus fünf Grad Lufttemperatur waren zehn Eisschwimmer in der eiskalten Donau unterwegs.

Bei der „Kuh und Kalb - Challenge“ gilt es die Donau zu queren. Neoprenanzüge sind verboten, die Eisschwimmer schwimmen in normaler Badekleidung. Gerhard Schuberth aus Melk und Josef Köberl aus Wien querten die Donau gleich zwei Mal. Dabei sind sie an den „Kuh und Kalb“-Felsen vorbeigeschwommen, die dem Bewerb den Namen geben. Die übrigen Schwimmer wurden von der Feuerwehr ans nördliche Donauufer gebracht, sie haben den Fluss einmal gequert.

An den Eisschollen kann man sich schneiden

„Die Bedingungen sind momentan ideal“, sagt Josef Köberl, „lediglich die im Wasser treibenden Eisschollen sind gefährlich. Sie haben so scharfe Kanten, dass man sich schneiden kann“. Die Donau ist bei Schönbühel dank des niedrigen Wasserstandes momentan nur etwa 150 Meter breit.

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Eisiges Vergnügen in der Donau

Einige haben in dem 0,5 Grad kalten Wasser geplantscht, zwei Schwimmer haben die Donau sogar zwei Mal durchquert.

Die Eisschwimmer haben allerdings mit der Strömung zu kämpfen. „Man wird ein paar hundert Meter abgetrieben, so braucht man für die kurze Strecke doch fast zehn Minuten“, berichtet Eisschwimmer Gerhard Schuberth. Während der Veranstaltung wurden Spenden gesammelt, die einem karitativen Projekt in Burkina Faso zu Gute kommen.