Axtmord: Überstellung in Anstalt

Der Mann, der vergangene Woche in Oberwölbling (Bezirk St. Pölten) seinen Vater mit einer Axt erschlagen haben soll, könnte in eine geschlossene Anstalt überstellt werden. Außerdem soll ein psychiatrisches Gutachten erstellt werden.

Nach Auskunft der Staatsanwaltschaft St. Pölten gibt es noch keine Angaben zu den Gründen für die Bluttat. Der 20-jährige Mann soll vergangenen Mittwoch seinen 53-jährigen Vater mit einer Axt erschlagen haben - mehr dazu in Axtmord: Sohn schlug mehrmals zu (noe.ORF,at; 20.1.2017). Der Verdächtige habe die Tat unmittelbar danach gestanden, erklärte die Staatsanwaltschaft.

Verdächtiger könnte psychisch krank sein

Die Frage nach dem Motiv könnte laut Staatsanwaltschaft wegfallen, wenn sich herausstellt, dass der 20-Jährige etwa an Schizophrenie leidet, wurde am Montag erklärt. Eine Erstbegutachtung des Verdächtigen durch einen psychiatrischen Gutachter habe bereits stattgefunden.

Deshalb wird nun von der Staatsanwaltschaft St. Pölten nicht ausgeschlossen, dass der 20-Jährige in die forensische Abteilung des Landesklinikums Mauer bei Amstetten überstellt wird. Das könnte bereits in dieser Woche passieren, hieß es am Montag nach Auskunft der Staatsanwaltschaft gegenüber noe.ORF.at.