Neues Konzept nach Stromausfall in Klinikum

Nach dem Stromausfall im Universitätsklinikum St. Pölten, bei dem Ärzte während einer Operation zu Taschenlampen greifen mussten, wurde jetzt ein neues Sicherheitskonzept entwickelt. Derartige Vorfälle sollten damit verhindert werden.

Aufgrund des Ausfalls eines Schutzschalters gingen im Oktober 2016 in einigen Teilen St. Pöltens plötzlich die Lichter aus, unter anderem auch im Universitätsklinikum St. Pölten. Weil die dortigen Notstromaggregate nicht zur Gänze funktionierten, kam es zu einer heiklen Situation in einem der Operationssäle. Die Ärzte mussten etwa auf Taschenlampen zurückgreifen, um weiter operieren zu können.

Gesamte Stromanlage wurde überprüft

Um Vorfälle wie diesen zu vermeiden, wurden am Universitätsklinikum in St. Pölten nun zusätzliche Maßnahmen getroffen, berichtet die Tageszeitung „Kurier“. Neben einer Überprüfung der gesamten Stromanlage kontrollierte der Hersteller den betroffenen Schutzschalter, der damals im Oktober von einem Haustechniker händisch wieder eingeschaltet werden musste. Außerdem seien portable und akkubetriebene OP-Leuchten sowie OP-Stirnleuchten angeschafft worden, heißt es.

Sollte die netzunabhängige Beleuchtung im Operationssaal ausfallen künftig noch einmal ausfallen, könnten die Ärzte und Mediziner auf diese OP-Leichten zurückgreifen. Laut Universitätsklinikum St. Pölten steht man darüber hinaus laufend in enger Abstimmung mit der zuständigen Netzleitstelle der EVN.

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