2,4 Prozent mehr Arbeitslose

Die Zahl der Arbeitslosen steigt weiter, konkret um 2,4 Prozent gegenüber dem Jänner des vergangenen Jahres. Gleichzeitig waren noch nie so viele Menschen beschäftigt. Eine Schere, die in Niederösterreich am weitesten auseinander geht.

Mit dem Anstieg von 2,4 Prozent ist Niederösterreich das Bundesland mit der höchsten Zunahme an Arbeitslosen. 74.176 Niederösterreicher hatten im Jänner keine Arbeit. Beim Arbeitsmarktservice erklärt man sich die Zunahme gegenüber Jänner 2016 unter anderem damit, dass der vergangene Winter extrem warm war und dieser Winter bislang sehr kalt ist, was sich vor allem auf die Baubranche auswirke.

Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen ging um 6,7 Prozent zurück, während es um 9,7 Prozent mehr ältere Arbeitslose gab - mehr dazu in oesterreich.ORF.at. Den größten Anstieg gab es bei Menschen, die gesundheitlich beeinträchtigt sind (12,2 Prozent).

„Immer mehr Menschen wollen arbeiten“

Gegengleich entwickelten sich im Jänner die Beschäftigungszahlen: Noch nie zuvor in der Geschichte des Bundeslandes hatten 579.000 Menschen Arbeit. „Immer mehr Menschen wollen arbeiten“, heißt es beim AMS, mehr als vermittelt werden können.

Beim Land Niederösterreich geht man davon aus, dass eine gute Ausbildung die beste Strategie im Kampf gegen Arbeitslosigkeit sei. 2017 würden deshalb wesentliche Schwerpunkte auf den Bereich Bildung und Weiterbildung gelegt werden, sagte die zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

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