Regionalentwicklung unter einem Dach

Die Regionalentwicklung wurde in Niederösterreich vor zwei Jahren neu organisiert. Das habe für die Gemeinden nicht nur eine Vereinfachung gebracht, sondern man konnte auch Kosten sparen, wurde am Donnerstag Bilanz gezogen.

Gemeinden mussten sich bei Förderansuchen früher von Anlaufstelle zu Anlaufstelle durchfragen, um den richtigen Ansprechpartner zu finden. Vor zwei Jahren wurden sämtliche Agenden der Regionalentwicklung unter der Marke „NÖ Regional“ zusammengefasst. Man habe damit ein einzigartiges Modell der Regionalentwicklung geschaffen, bei dem von der Katastralgemeinde bis zur Kleinregion alle Ebenen von einer Organisation bedient werden, sagte Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) am Donnerstag bei einer Bilanzpräsentation in St. Pölten. Auch die 68 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden effektiv eingesetzt. Wichtiges Ziel war die Kommunikationsstruktur zwischen Gemeinden und Land zu schärfen, sagte Bohuslav.

Geballtes Wissen unter einer Marke

Durch die Zusammenführung der ehemaligen Vereine „Dorf und Stadterneuerung“ und „Regionalmanagement“ wurden nicht nur sämtliche Förderaktionen, sondern auch das geballte Wissen der Regionalberater unter einem Dach vereint. Die Reduktion von elf auf sechs Bürostandorte brachte eine Steigerung der Kosteneffizienz, hieß es bei der Pressekonferenz. Zukunftsthema sei die Digitalisierung. Mit Hilfe des Breitbandausbaus wolle man Gemeinden als Wirtschaftsstandort attraktiv machen.