Zehn Verletzte durch Austritt von Schwefeldioxid

In St. Pölten ist es Donnerstagmittag zu einem gefährlichen Zwischenfall mit Schwefeldioxid gekommen. Bei der Demontage einer Kühlanlage ist eine Leitung gerissen und Gas ausgetreten. Zehn Personen wurden ins Krankenhaus gebracht.

Laut dem Landesfeuerwehrkommando Niederösterreich riss bei der Demontage einer Kühlanlage im Keller einer Altbauwohnhausanlage eine Leitung ab, worauf Schwefeldioxid austrat. Drei Arbeiter atmeten das giftige Gas ein, bekamen Schwindelanfälle und wurden ins Spital eingeliefert.

Schadstoffspezialisten der Stadtfeuerwehr drangen mit Schutzanzügen und Atemschutz in den Keller vor. Mit einem speziellen Ent- und Belüftungsgerät konnte die Gefahr relativ rasch gebannt und die Kühlanlage geborgen werden.

Noch während der Erstmaßnahmen durch die Feuerwehr klagten weitere sieben Personen aus dem Wohnhaus über Kopfweh und Übelkeit. Auch sie wurden aus Sicherheitsgründen ins Universitätsklinikum St. Pölten gebracht.

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