MAMUZ mit erneuerter „Stonehenge“-Ausstellung
Viele Legenden ranken sich um das 4.000 Jahre alte Steinmonument in England, das alljährlich auch Ziel von Forschern und Heerscharen von Touristen ist. Die neuesten Grabungserkenntnisse und Entdeckungen des Ludwig-Boltzmann-Instituts für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie fließen nun in die Ausstellung ein.
MAMUZ_atelier olschinsky
"Neue Aktivstationen führen Groß und Klein spielerisch in die modernste Technik der Forscher ein, die den Blick in den Boden und in die Landschaft von Stonehenge erst möglich gemacht hat“, schildert Wolfgang Neubauer, Kurator der Ausstellung und Wissenschafter des Jahres 2015.
„Alles Stonehenge oder was!“
Als eines der neu gezeigten Highlights wurde in einer Aussendung eine mehr als 4.000 Jahre alte goldene Sonnenscheibe aus dem Grabhügel von Mere nördlich von Stonehenge in Wiltshire genannt. Die „sensationelle Grabbeigabe ist ein einzigartiger Fund, der ein neues Licht auf die Bedeutung von Stonehenge und die Menschen, die den Bau des Monuments mit eigenen Augen gesehen haben, wirft“, heißt es in einer Aussendung des MAMUZ. Die Sonnenscheibe ist nur einer der Originalfunde, die die Britischen Inseln für diese Ausstellung das erste Mal verlassen.
Die Sonderausstellung „Alles Stonehenge oder was!“ illustriert die Tatsache, dass der kolossale Steinkreis ein „Bestseller“ ist. Das Motiv findet sich auf Tassen, CD-Covers, in Comics, auf Briefmarken oder T-Shirts. Die Sonderschau wirft ein Licht auf Objekte zum Stonehenge-Kult. Die Ausstellung ist heuer von 17. Februar bis 3. Dezember zu sehen.
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- Peter Fritz wird neuer MAMUZ-Geschäftsführer (noe.ORF.at; 31.12.2016)
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