Streeruwitz-„Personale“ im Literaturhaus
Mit diesem Format stellt das Unabhängige Literaturhaus NÖ einmal jährlich eine Persönlichkeit des literarischen Lebens in den Fokus, deren Werk nicht nur in besonderem Maß in Bezug zu Niederösterreich steht, sondern darüber hinaus auch durch Originalität und Strahlkraft weit über die Bundeslandgrenzen hinweg wirkt.
APA/Georg Hochmuth
Marlene Streeruwitz gebühre aus vielen Gründen Hochachtung: „Seit 1986 veröffentlicht sie Texte, in denen sie sich äußert und kämpft - und zwar mit den Mitteln einer präzisen, punktgenauen Sprache, die dort trifft, wo es wehtun soll - und darüber hinaus nicht aufhört, laut über Geschlechterverhältnisse nachzudenken“, heißt es in einer Aussendung der Veranstalter.
Autorin Streeruwitz in Lesungen und Diskussionen
Der Auftakt am Freitag, dem 17. Februar, stellt unter dem Titel „Frauen. Leben“ die Romane „Entfernung.“, „Partygirl.“ und „Die Schmerzmacherin.“ (alle S. Fischer Verlag) ins Zentrum. Irina Hron, Lektorin in Stockholm, moderiert den Abend und führt ein Gespräch mit Marlene Streeruwitz. Auf deren Wunsch wird die Schauspielerin Elisabeth Orth aus den Werken lesen.
Am Samstagvormittag liest dann die Schriftstellerin und Regisseurin selbst aus ihrem jüngsten Roman „Yseut.“ (S. Fischer Verlag). Streeruwitz wird auch ein Gespräch mit Jürgen Ritte, Übersetzer, Kritiker und Professor für Literaturwissenschaft, führen. Musikalisch begleitet wird die Veranstaltung an beiden Tagen von dem Duo Marwan Abado & Paul Gulda und Special Guest Joanna Lewis (Violine).