Sportfachhandel jubelt über Umsatzplus

Der lange Winter und die stabile Schneelage haben besonders positive Auswirkungen auf den Sportfachhandel. Gegenüber dem Vorjahr gibt es Steigerungen um rund zehn Prozent, in einzelnen Bereichen sogar noch mehr.

Für den heimischen Sportfachhandel läuft das Geschäft ausgezeichnet. Die optimale Schneelage in allen niederösterreichischen Skigebieten bedeutet auch für den Sportfachhandel gute Umsätze. „Die Branche ist heuer sehr zufrieden, man wünscht sich zwar immer mehr, aber mit dieser Saison sind wir sehr zufrieden“, bestätigte der Sportartikelfachhändler Andreas Hafner, der in der Shopping City Süd (SCS) in Vösendorf (Bezirk Mödling) arbeitet. Konkrete Umsatzzahlen liegen derzeit aber noch nicht vor, damit rechnet die Branche erst nach Ostern.

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Eislaufschuhe in den passenden Größen sind bereits Mangelware

Dass das Geschäft boomt, ist aber auch daran ersichtlich, dass in manchen Regalen nichts mehr zu finden ist. So ist es etwa schon sehr schwer geworden, noch Eislaufschuhe in der richtigen Größe zu finden. Insgesamt werden in allen Bereichen gute Geschäfte verzeichnet, egal ob es sich um Ausrüstung für Alpinskifahren, Tourengehen, Langlaufen, Snowboarden oder Eislaufen handelt.

Skiausrüstung kostet zwischen 500 und 2.000 Euro

Auch bei den Skiern und Skischuhen ist es mittlerweile schwer, noch das Passende zu finden. „Die Leute suchen vor allem einen Skischuh, der gut passt und nicht drückt“, weiß Hafner. „Der Fokus vom Kunden liegt darauf, dass er eine Ausrüstung hat, die lange hält und die gut funktioniert.“ Deshalb seien natürlich auch das Warten und die Kontrolle der Skibindung wichtig. Das richtige Einstellen kostet 15 Euro, ein Komplettservice mit der Erneuerung des Belages etwa 40 Euro.

Mit einem Paar Ski allein ist es aber nicht getan. Als unterste Grenze für eine brauchbare Skiausrüstung werden von Experten 500 Euro genannt. Rechnet man die Bekleidung dazu und setzt man bei Ski, Schuhen und Bindung auf gute Qualität, muss man mit etwa 2.000 Euro rechnen. Nach oben hin gibt es aber kaum Grenzen.

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Eine gute Skiausrüstung schlägt mit zumindest 2.000 Euro zu Buche

Eintausch als Alternative für Familien

Dass Skifahren kein billiges Vergnügen ist, das weiß jeder, der schon einmal einen Urlaub im Schnee mit der Familie gebucht hat. In der Sportartikelbranche versucht man deshalb mit speziellen Angeboten vor allem für Kinder zu punkten, denn vielen Familien ist es einfach zu teuer, jedes Jahr eine neue Ausrüstung zu kaufen. Deshalb gibt es bei einigen Sportartikelhändlern auch die Möglichkeit, die Ausrüstung der Kinder nach ein oder zwei Jahren gegen einen geringen Aufpreis zu tauschen.

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