Vogelgrippe-Fälle steigen an: 15 Tiere erkrankt

Seit Anfang Jänner beobachtet die Abteilung für Veterinärangelegenheiten des Landes Niederösterreich einen Anstieg der Vogelgrippe-Fälle. 14 Schwäne und ein Silberreiher wurden in Niederösterreich positiv getestet.

Der Hauptgrund für den Anstieg der Vogelgrippe-Fälle ist laut Landesveterinärdirektor Wigbert Roßmanith das knappe Nahrungsangebot im Winter. Wegen des Futtermangels würden die Wildvögel unter Stress leiden, seien schwächer und daher auch anfälliger für das Virus der Geflügelpest.

Nur Wildvögel von Geflügelpest betroffen

In Niederösterreich wurde bisher bei 14 toten Schwänen die Vogelgrippe festgestellt. Die kranken Tiere wurden in den Bezirken Gmünd, Bruck an der Leitha, Krems, Mödling, Horn, Korneuburg, Waidhofen an der Thaya und Tulln gefunden. In Engelhartsstetten (Bezirk Gänserndorf) wurde ein an Vogelgrippe erkrankter Silberreiher gefunden.

Von der Geflügelpest seien aber nur Wildvögel betroffen, sagt Roßmanith. Bei Hausgeflügel sei kein einziger Fall bekannt. Die vom Gesundheitsministerium beschlossene Stallpflicht, wonach Hühner und Enten in geschlossenen Ställen untergebracht sein müssen, gilt allerdings weiterhin.

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