OMV investiert 169 Mio. Euro ins Weinviertel

In den vergangenen zwei Jahren hat die OMV aufgrund der niedrigen Ölpreise wenig in den Standort Österreich investiert. Heuer rechnet der Konzern mit einem stabilen Ölpreis und will daher auch die Investitionen wieder steigern.

In den kommenden Jahren will die OMV die Investitionen in den Standort Österreich um 40 Prozent erhöhen, sagte Konzernchef Rainer Seele. „Wir haben sehr deutlich gesagt, dass wir unser Engagement in Österreich ausbauen wollen“, so Seele. Konkret sind in den kommenden zwei Jahren Investitionen in der Höhe von 169 Millionen Euro in Österreich geplant. Der gesamte Betrag soll in Niederösterreich investiert werden.

Zwölf Bohrungen im Weinviertel geplant

2017 plant die OMV zwölf Bohrungen im Weinviertel, konkret in Prottes, Matzen, Schönkirchen (Bezirk Gänserndorf), Bernhardsthal, Altlichtenwarth (Bezirk Mistelbach), Höflein (Bezirk Bruck an der Leitha) und Roseldorf (Bezirk Korneuburg). Ein Drittel der Bohrungen dient dazu, nach neuen Öl- und Gasvorkommen zu suchen, heißt es. Die restlichen zwei Drittel sollen bereits bestehende Stätten fördern.

Außerdem will die OMV in den Ausbau des Technologiezentrums in Gänserndorf investieren. Jene Technologien, die dazu dienen, ältere Ölfelder länger in Betrieb zu halten, sollen weiterentwickelt werden. Ein solches Ölfeld ist etwa auch jenes in Matzen im Weinviertel.

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