St. Pölten: Terrorverdächtiger in U-Haft

Am Landesgericht St. Pölten ist Samstagvormittag die U-Haft über den 30-jährigen Terrorverdächtigen verhängt worden. Der Asylwerber aus Syrien hat sich zu den Vorwürfen bisher noch nicht geäußert.

Bei dem Terrorverdächtigen bestehe Flucht-, Verdunkelungs- und Tatbegehungsgefahr, teilte die Vizepräsidentin des Landesgerichts St. Pölten, Andrea Humer, mit. Der Mann bleibt daher zumindest bis 6. März in Untersuchungshaft. Dem Asylwerber aus Syrien wird vorgeworfen, einer terroristischen Organisation anzugehören. Beamte der Sondereinheit Cobra hatten ihn am Donnerstag in einem Haus im Zentrum von St. Pölten festgenommen.

Sichergestellte Datenträger werden ausgewertet

Die Staatsanwaltschaft St. Pölten hatte am Freitag die U-Haft beantragt. Da für die Einvernahme des 30-Jährigen ein Arabisch-Dolmetscher notwendig war, konnte ein Richter erst am Samstag entscheiden. Laut der Leiterin der Staatsanwaltschaft St. Pölten, Michaela Schnell, hat sich der 30-Jährige bisher noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Die Justiz will nun sichergestellte Datenträger auswerten.

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