Technischer Defekt löste Lkw-Brand aus

Zu einer Totalsperre kam es am Dienstagvormittag auf der Außenringautobahn (A21) bei Hochstraß (Bezirk Baden). Ein Sattelschlepper hatte wegen eines technischen Defekts Feuer gefangen und brannte aus.

Die Feuerwehr wurde kurz nach 5.00 Uhr alarmiert. Der Brand war einer Patrouille der Autobahnmeisterei aufgefallen, der Fahrer selbst hatte niemanden verständigt, weshalb ist noch unklar. Der Sattelschlepper fing rasch Feuer, die Flammen breiteten sich auf das ganze Fahrzeug aus.

Folgeunfall im dichten Rauch

Der Lkw wurde innerhalb kürzester Zeit zerstört. Er hatte Stückgut, unter anderem Aluminium- und Elektrobauteile, geladen. Die Feuerwehr konnte die Flammen rasch eindämmen, bei den Löscharbeiten kam es aber zu schweren Verkehrsbehinderungen.

Die Autobahn mussten in Fahrtrichtung St. Pölten kurzfristig gesperrt werden. In weiterer Folge kam es im dichten Rauch zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Pkw. Das Auto wurde dabei an die Betonleitwand gedrückt, es entstand aber nur Sachschaden.

Totalsperre der Autobahn um 12.00 Uhr aufgehoben

Kurz vor 8.00 geriet der Lkw erneut in Brand, die Feuerwehr rückte nochmals aus, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Der Verkehr auf der Außenringautobahn (A21) konnte nur einspurig vorbeigeführt werden, es bildete sich ein acht Kilometer langer Stau in Richtung Südautobahn (A2).

Wegen Bergungsarbeiten kam es dann ab 11.00 Uhr zu einer Totalsperre der Autobahn in Richtung Westen. Die Sperre konnte kurz vor 12.00 Uhr aufgehoben werden. Den Erhebungen der Brandermittler zufolge dürfte ein technisches Gebrechen die Ursache für den Brand sein, teilte die Landespolizeidirektion mit. Anzeichen für Fremdverschulden gebe es nicht.