Deutliches Plus im Wintertourismus

Die Zahl der Nächtigungen in Österreich ist im Winter 2016/17 leicht zurückgegangen. In Niederösterreich freut man allerdings sowohl bei den Übernachtungen als auch bei den Ankünften über ein deutliches Plus.

Bundesweit gab es im bisherigen Winter ein leichtes Minus bei den Nächtigungen von einem Prozent. Vor allem aus den wichtigen Urlaubernationen Deutschland und den Niederlanden kamen im heurigen Winter deutlich weniger Gäste nach Österreich. In Summe wurden bundesweit etwa 29 Millionen Nächtigungen gezählt. Bei den Ankünften wurde bundesweit eine leichte Steigerung von 0,4 Prozent verbucht.

Jänner verbesserte die Tourismusbilanz

In Niederösterreich wurden von November 2016 bis Jänner 2017 um 3,4 Prozent mehr Übernachtungen gezählt, das ist zusammen mit dem Burgenland die zweitstärkste Steigerung nach Wien. Noch deutlicher war die Steigerung bei den Ankünften: Hier verzeichnete Niederösterreich im heurigen Winter ein Plus von 6,3 Prozent.

Der Jänner ist im Wintertourismus der stärkste Monat und brachte auch heuer ein Plus, sowohl bundesweit als auch in Niederösterreich. Österreichweit stieg die Zahl der Übernachtungen verglichen mit Jänner 2016 um 2,2 Prozent. Bei den Ankünften gab es ein Minus von 3,8 Prozent, was vor allem dem Ausbleiben der inländischen Gäste zugerechnet werden muss. Deren Anteil sank um fast neun Prozent. Allerdings blieben die Gäste durchschnittlich deutlich länger, sodass sich bei den Nächtigungen ein Plus von 2,2 Prozent ergab.

Kräftigste Steigerung bei Ankünften

Niederösterreich verzeichnete im Jänner bei den Ankünften ein Plus von 7,9 Prozent, das ist die kräftigste Steigerung im Vergleich mit den anderen Bundesländern. In absoluten Zahlen liegt Niederösterreich allerdings auf dem vorletzten Platz. Im Jänner wurden landesweit 140.000 Ankünfte gezählt. Im Vergleich dazu registrierte Tirol, das an erster Stelle des Bundesländervergleichs liegt, 1.221400 Gäste. Bei den Nächtigungen verzeichnete Niederösterreich ein Plus von 4,6 Prozent, in absoluten Zahlen sind das 397.000.

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