Känguru-Nachwuchs in Bad Vöslau

Auf dem Harzberg bei Bad Vöslau (Bezirk Baden) gibt es jetzt Känguru-Nachwuchs. Die exotischen Tiere leben dort in einem Gehege neben dem Schutzhaus. Rechnet man den Nachwuchs hinzu, gibt es mittlerweile neun Kängurus.

Kängurus gibt es nicht nur in Australien, das ja gelegentlich mit Österreich verwechselt wird, sondern auch auf dem Harzberg bei Bad Vöslau. Neben den sieben erwachsenen Kängurus sind jetzt zwei Kängurubabys hinzugekommen. Sie werden derzeit von ihrer jeweiligen Mutter im Beutel herumgetragen.

Rotnackenkängurus aus dem entfernten Tasmanien

Ursprünglich kommen die Bennet-Wallabys, die auch Rotnackenkängurus genannt werden, aus Tasmanien, schildert Hüttenwirt und Känguruzüchter Wolfgang Zamazal. „Das ist eine Insel, die 250 Kilometer südlich von Australien liegt. Da gibt es gemäßigtes Klima, fast sogar europäisches. Die Australier gehen Skifahren nach Tasmanien. Die Kängurus sind angepasst, weil sie dort ein halbes Jahr im Schnee leben.“

Zamazal war beruflich selbst viel in Australien unterwegs. Dabei habe er sich mit den Kängurus angefreundet. „Wir haben hier den Platz und die Möglichkeit gehabt und so habe ich mir den Traum erfüllt, solche Haustiere hier zu halten“, erzählt der Züchter.

Nächster Nachwuchs könnte bald folgen

Weltweit gibt es etwa 60 verschiedene Arten von Kängurus. Die Rotnackenkängurus zählen dabei zu den kleineren Arten. Während sich andere Kängurus etwa zwei Meter hoch strecken können, ist es bei einem ausgewachsenen Rotnackenkänguru lediglich ein Meter. Außerdem dauert es ein Jahr, bis sich die kürzlich geborenen Kängurubabys selbst fortpflanzen können. Folglich ist es möglich, dass es bereits im nächsten Jahr weiteren Nachwuchs gibt.

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