E-Autos: Befreiung von Parkgebühren als Anreiz

50.000 E-Autos soll es bis 2020 in Niederösterreich geben. Um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen, bieten Bund und Land finanzielle Zuschüsse an. In einigen Gemeinden soll kostenloses Parken einen zusätzlichen Anreiz schaffen.

Der Gemeinderat von Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) beschloss bereits im Jahr 2013, dass Elektroautos im Gemeindegebiet von der Parkgebühr befreit sind. Inhaberinnen und Inhaber von strombetriebenen Fahrzeugen können bei der Gemeinde seitdem eine Plakette beantragen. So wird das Auto als E-Auto gekennzeichnet und kann damit gratis geparkt werden. Bis jetzt wurden etwa 40 derartige Genehmigungen ausgestellt.

Bewohnerinnen und Bewohner von Melk haben ebenfalls eine solche Möglichkeit. Erst im Mai 2016 wurde dort eine Parkgebühr eingeführt, gleichzeitig wurden jedoch alle Elektroautos von dieser Gebühr ausgenommen. Seit Juli 2016 ist schließlich das Parken für Fahrerinnen und Fahrer von E-Autos auch in Krems gratis.

Kostenloses Parken auch in Klosterneuburg geplant

Überlegungen zur Gebührenbefreiung für E-Autos gibt es derzeit in Klosterneuburg. Im Gemeinderat wurde diesbezüglich ein Dringlichkeitsantrag gestellt. Derzeit werde geprüft, wie man die Kurzparkverordnung ändern könne, sagt Umweltgemeinderat Leopold Spitzbart gegenüber noe.ORF.at. Er sei zuversichtlich, dass ein entsprechender Beschluss im April fallen könnte. Dann soll man mit E-Autos auch in Klosterneuburg gratis parken dürfen.

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