Allwetterbad Scheibbs: Teilschließung möglich

Das Allwetterbad in Scheibbs reißt jedes Jahr ein Loch in der Höhe von rund 450.000 Euro in das Budget der Stadtgemeinde. Jetzt werden Gegenmaßnahmen überlegt, unter anderem steht eine Teilschließung des Bades im Raum.

Die Gästeanzahl des Allwetterbads in Scheibbs brach im vergangenen Jahrzehnt um rund ein Drittel ein. Die fehlenden Eintrittsgelder würden sich in der finanziellen Gesamtsituation niederschlagen, sagte Christine Dünwald, Bürgermeisterin von Scheibbs (ÖVP), im Gespräch mit noe.ORF.at: „In den letzten zehn Jahren haben wir 4,5 Millionen Euro in das Allwetterbad gezahlt, um den Abgang auszugleichen. Ich glaube, dass es höchste Zeit ist, hier zu handeln - in welcher Art auch immer.“

Schließung des Hallenbads möglich

Dünwald bestätigte damit einen Bericht der NÖN, wonach die Zukunft des Allwetterbads ungewiss sei. Denkbar ist derzeit, dass lediglich das Hallenbad geschlossen wird. Das Freibad könnte in diesem Szenario vermutlich weiterhin betrieben werden.

Die Scheibbser Bürgermeisterin kann sich diese Vorgangsweise jedenfalls vorstellen. Ganz ohne Bad werde es zwar nicht gehen, so Dünwald. Eine derartige Entscheidung sei jedoch Angelegenheit des Gemeinderats. Im April wird dieser über die endgültige Zukunft des Allwetterbads entscheiden.

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