Donau-Flusskreuzfahrten bringen 21,7 Mio. Euro

Flusskreuzfahrten auf der Donau sind ein wichtiger Tourismuszweig für Niederösterreich. Im Jahr 2016 waren etwa 380.000 Touristen mit Kreuzfahrtschiffen unterwegs. Das brachte eine Wertschöpfung von 21,7 Millionen Euro.

Flusskreuzfahrten im Donauraum zwischen Regensburg und Wien generierten in der Sommersaison 2016 laut einer aktuellen Studie eine Gesamtwertschöpfung von 110,7 Millionen Euro, auf Niederösterreich entfielen 21,7 Millionen Euro. Als Basis für die Berechnung der Wertschöpfung wurden bei der Studie die Zusatzausgaben der Passagiere, gebuchte Ausflugspakete, Gebühren, Übernachtungen, Transferkosten und der Zukauf von Produkten herangezogen.

70 Prozent der Kreuzfahrttouristen sind Pensionisten

Tourismuslandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) zeigt sich mit der Entwicklung in Niederösterreich zufrieden: „Kabinenschifffahrtstourismus bringt Niederösterreich eine hohe Wertschöpfung und hat deswegen einen wichtigen Stellenwert im Tourismus. Langfristig haben wir uns vorgenommen, sowohl die Qualität und Wertschöpfung als auch die Wertschätzung der Flusskreuzfahrten in der Region zu steigern."

Im Rahmen der Studie wurde circa 1.400 Gäste befragt. Das Ergebnis: Die Passagiere sind im Durschnitt 67 Jahre alt. 70 Prozent der Passagiere sind Pensionisten. Zudem seien die Kreuzfahrttouristen gut situiert, zahlungsfreudig und reisen gerne. Mehr als 80 Prozent der befragten Schifffahrtsgäste schätzen bei den Anlegestellen eine übersichtliche Beschilderung ins Zentrum, ausführliche Informationen über Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung sowie Stadtpläne und Ortspläne.

Hilfreich werden von den Gästen sanitäre Einrichtungen, aber auch ein barrierefreier Zu- und Abgang zum und vom Schiff gesehen. Weitere wichtige Faktoren für die Zufriedenheit der Gäste im Bereich der Anlegestellen sind direkte Zufahrtsmöglichkeiten für Busse, eine WLAN-Anbindung und Einkaufsmöglichkeiten von regionalen Produkten.