Niederösterreicher bei „Masters of Dirt“
Sie sind laut, sie sind dreckig und mit ihren waghalsigen Sprüngen begeistern sie das Publikum. Die Rede ist von den „Masters of Dirt“. Nicht nur bei Motorsportfans ist die bombastische Show seit Jahren Pflichtprogramm. An diesem Wochenende fliegt in der Wiener Stadthalle wieder alles, was Räder hat – von Mountainbikes über Buggys bishin zu Schneemobilen.
"Masters of Dirt"
„Gänsehautfeeling pur“
Mittendrin ist Clemens Kaudela. Der 26-jährige Niederösterreicher aus Unterstinkenbrunn (Bezirk Mistelbach) gehört zu den talentiertesten Mountainbikern Österreichs. Er beschreibt das Gefühl Teil der „Masters of Dirt“ zu sein so: „Vor der ersten Show hat man Gänsehautfeeling pur. Und wenn dann die Musik losgeht und die Menge zum ersten Mal jubelt, dann ist das Wahnsinn.“
Manchmal werden aber selbst die besten Akrobaten von ihren Boliden abgeworfen. Stürze gehören bei Kaudela zum Berufsrisiko. „Ich habe mir einmal den Unterschenkel gebrochen. Das war aber schon das Schlimmste. Hier und da hat man eine Schürfwunde oder man zerrt sich etwas. Aber mehr ist es dann auch nicht.“
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„Masters of Dirt - Show“
Mit waghalsiger Akrobatik verstehen es Mountainbiker sowie Buggy- und Schneemobilfahrer zu begeistern.
Unterstinkenbrunn mit internationaler Bekanntheit
Kaudela befährt die Strecken nicht nur, er baut sie auch selbst. In einem Sägewerk aufgewachsen, entwarf er sein eigenes Trainingsgelände, das Unterstinkenbrunn zu internationaler Bekanntheit verhalf. „Meine Freunde kommen immer wieder vorbei, um zu trainieren. Unterstinkenbrunn ist dadurch ganz bekannt. Das kennen sogar Leute in den USA.“ Die „Masters of Dirt“ gehen von Freitag bis Sonntag in der Wiener Stadthalle über die Bühne.
Mathias Eßmeister, noe.ORF.at