Defizite bei „Green Controlling“

Wie eine aktuelle Studie zeigt, werden Umweltschutz und Nachhaltigkeit bei der Umsetzung neuer Projekte in vielen Gemeinden groß geschrieben. Allerdings: Ob diese Maßnahmen erfolgreich sind, wird kaum kontrolliert.

164 von 573 niederösterreichischen Gemeinden beteiligten sich an der Studie des Langenzersdorfer Gemeinderates Bernhard Ebner (ÖVP), der viele Jahre lang für den Bereich Umwelt zuständig war. Nur ein Zehntel der teilnehmenden Gemeinden stufte die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit als „nicht wichtig“ ein. Das heißt: Der Großteil beschäftigt sich mit ökologischen Maßnahmen, wobei als wichtigste Punkte die Einsparung von Energie und die Verwendung erneuerbarer Energieträger genannt wurden.

Das „Green Controlling“, also die Überprüfung der Maßnahmen auf ihre Effizienz, ist aber eindeutig ausbaufähig. Weniger als ein Drittel der Studienteilnehmer kannten den Begriff, weniger als ein Fünftel wendet das „Green Controlling“ auch an. Die Ergebnisse der Studie sind Politikern und Ämtern zur Verfügung gestellt worden.

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