Generalinspektion in OMV-Raffinerie

Ab Mitte April wird die OMV-Raffinerie in Schwechat (Bezirk Bruck an der Leitha) gewartet und gereinigt. Der „Turnaround“ findet alle sechs Jahre statt, heuer ist der Bereich der Petrochemie an der Reihe.

Die Vorbereitungen für die Generalinspektion in der OMV-Raffinerie Schwechat laufen bereits, von Mitte April bis Mitte Juni werden die Anlagen dann auseinandergenommen. Die Wartungsarbeiten unter der Federführung des TÜV Österreich sollen einen sicheren und umweltgerechten Betrieb der Anlagen gewährleisten.

Raffinerie Schwechat

APA/Hans Klaus Techt

Die Generalinspektion der Raffinerie Schwechat ist gesetzlich vorgeschrieben

Überschüssige Gasmengen werden mit Hochfackeln kontrolliert verbrannt. Das ist nach Angaben der OMV mit einer Geräuschentwicklung verbunden. Laut dem Unternehmen können bei den Arbeiten Raffineriegerüche entstehen. Diese beeinträchtigen die Gesundheit aber nicht, heißt es. Während der Wartungsarbeiten steht der jeweilige Schichtleiter täglich rund um die Uhr telefonisch für Fragen zur Verfügung. Informationen zum „Turnaround“ gibt es auch auf der Homepage der OMV.

Hohe Sicherheitsstandards

Während der Arbeiten werden Hunderte zusätzliche Fachkräfte auf dem Gelände sein. Nach Angaben des Unternehmens wird das Thema Sicherheit großgeschrieben. Es gibt komplexe Überwachungssysteme sowie 3-D-Sicherheitstrainings und Hightech-Schulungen an einem Raffineriesimulator für die Mitarbeiter. Die Raffinerie Schwechat zählt zu den größten Binnenraffinerien Europas. Sie deckt rund die Hälfte des Bedarfs an Mineralölprodukten in Österreich ab.

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