140 Staatsmeister ausgezeichnet

140 Sportlerinnen und Sportler sowie neun Mannschaften haben im vergangenen Jahr in 40 verschiedenen Sportdisziplinen den Staatsmeistertitel geholt. In Pöggstall (Bezirk Melk) wurden sie feierlich ausgezeichnet.

Ob in Sportarten wie Bahnengolf, Reiten, Wettklettern, dem modernen Fünfkampf oder im Modellfliegen, zahlreiche Sportlerinnen und Sportler aus Niederösterreich zeigten 2016 groß auf. Mit den vielen Top-Athleten sieht Sportlandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) das Bundesland auf einem guten Weg.

„Wenn man sich vor allem vor Augen führt, dass das in 40 verschiedenen Sportarten passiert ist, dann sieht man, wie vielfältig und leistungsstark die niederösterreichischen Sportlerinnen und Sportler sind“, so Bohuslav. Zudem seien die Athletinnen und Athleten Idole für den Nachwuchs.

Staatsmeister Ehrung in Pöggstall

NLK Burchhart

Auch Teilnehmer der Special Olympics geehrt

Insgesamt 19 Medaillen – neun in Gold, vier in Silber und sechs in Bronze – konnte die niederösterreichische Delegation bei den Special Olympics erobern. Als sie in Pöggstall zur Ehrung auf die Bühne gebeten wurden, spendete ihnen das Publikum minutenlange stehende Ovationen. „Sie haben wirklich Großartiges geleistet bei den Special Olympics“, sagte die Sportlandesrätin nach der Ehrung. „Sie waren dort auch Botschafterinnen und Botschafter für das Sportland Niederösterreich.“

Unter den geehrten Staatsmeistern war auch der Florettfechter Johannes Poscharnig. Der 27-jährige Kremser konnte 2016 bereits zum zweiten Mal in Folge den Staatsmeistertitel erobern. „Vielleicht hole ich heuer in meiner Heimatstadt in Krems den dritten Titel. Das wäre natürlich ein Traum.“ Die große Fecht-Leidenschaft begann für Poscharnig schon im Kindesalter. „Meine Mutter hat mir ihr Nudelsieb gegeben, das war aus Metall. Sie hat gemeint, das schaut ähnlich aus. Ich habe es genommen und mir die Kochlöffel von meiner Mutter auch geschnappt. So hat das eine zum anderen geführt.“

Staatsmeister im Fechten

NLK Burchhart

Die Bürgermeisterin von Pöggstall, Margit Straßhofer (ÖVP), der Florettfechter Johannes Poscharnig und Sportlandesrätin Petra Bohuslav (ÖVP) (v.l.n.r.)

Poscharnig verbringt fünf bis sechs Tage pro Woche in der Fechthalle. Die Trainingseinheiten können dabei bis zu sechs Stunden dauern. Für seine Karriere hat sich der Kremser nämlich große Ziele gesteckt. „Zuerst habe ich die Europameisterschaft vor mir, dann die Weltmeisterschaft. Die Olympischen Spiele 2020 in Tokio sind das Fernziel. Dafür werde ich alles geben, dass ich dort dabei bin und hoffentlich auch eine Medaille für Österreich mache.“

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