13 Straftaten in drei Bundesländern verübt

Ein in Innsbruck inhaftiertes Quartett soll - in wechselnder Besetzung - 13 Eigentumsdelikte in Niederösterreich, Salzburg und der Steiermark begangen haben. Bei elf Einbrüchen und zwei Versuchen entstand ein Schaden von 23.700 Euro.

Die Moldawier im Alter von 23 bis 27 Jahren waren Ende Jänner nach dem Hinweis eines aufmerksamen Zeugen auf dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Innsbruck kontrolliert worden. Polizeibeamte stellten dabei etwa Bargeld, Mobiltelefone, Arbeitsbekleidung und eine Schreckschusspistole sicher. Weil auch ein USB-Stick entdeckt wurde, der von einem Einbruch in Lilienfeld stammte, wurde das Landeskriminalamt Niederösterreich in die Ermittlungen einbezogen.

Einbrecher

APA/Herbert Pfarrhofer

Die Verdächtigen sollen in Niederösterreich, Salzburg und in der Steiermark auf Einbruchstour gewesen sein

Nach der Festnahme waren den geständigen Männern fünf Straftaten nachgewiesen worden. Diese Zahl erhöhte sich im Zuge der Erhebungen. Zielobjekte waren vier pädagogische Einrichtungen in Lilienfeld, St. Pölten und Mariazell (Steiermark), ein Baustellencontainer in Freiland und zwei Einfamilienhäuser in Annaberg (Bezirk Lilienfeld), zwei Fahrzeuge in Vösendorf und ein Sportklub in Achau (Bezirk Mödling), ein Geschäft in Trumau (Bezirk Baden) sowie zwei Firmen im Bezirk Zell am See (Salzburg). Erbeutet wurden unter anderem Bargeld, Laptops, Handys und Kameras.

Einbruchsserie begann kurz nach Weihnachten

Laut Polizei hatte die Serie in der Nacht auf den 27. Dezember 2016 begonnen. Zwei Verdächtige und ein noch unbekannter Komplize zapften in Vösendorf von zwei Firmenwagen Treibstoff ab. Dabei verloren sie ein gestohlenes Handy, das von einem Einbruchsdiebstahl in ein Einfamilienhaus in Deutschland stammte. Am 27. Jänner reisten die beiden Moldawier dann mit zwei weiteren Landsleuten mit einem Pkw von der Slowakei nach Österreich und sollen die Einbruchsdiebstähle begangen haben, bis am 31. Jänner die Handschellen klickten.