Dürnstein: Beseelt vom Geiste Schuberts
Eröffnet wird das viertägige Festprogramm mit einem Konzert in der Stiftskirche Dürnstein. Zu hören ist Franz Schuberts „Seele des Menschen, wie gleichst du dem Wasser“ - eine Komposition nach einem Gedicht von Johann Wolfgang von Goethe, für acht Männerstimmen und fünf tiefe Streicher. Aufgeführt wird die endgültige Bearbeitung aus dem Jahr 1821.
Teil des Eröffnungskonzerts ist außerdem eines der bekanntesten Werke von Schubert - die „Deutsche Messe“ in der Originalfassung für Orgel und Gesangsquartett. Auch das „Deutsche Salve Regina“ und der „Hymnus an den heiligen Geist“ für Doppelquartett zeugen von der tiefen Spiritualität Franz Schuberts.
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Der heitere Franz Schubert
Das zweite Konzert der Schubertiade Dürnstein am 21. April soll ein Fest der Geselligkeit werden und die heitere Seite von Schuberts Musik zeigen. Weiter geht es mit einem Kammermusikabend, und zum Abschluss gibt es am 23. April eine Lied-Matinee unter dem Motto „Schubert und die Dioskuren von Weimar“.
Die Idee zur Schubertiade Dürnstein wurde vor über einem Jahrzehnt von Kammersänger Robert Holl und dem Winzer Emmerich Knoll geboren. Beide sind besondere Freunde der Musik von Franz Schubert. „Die Grundidee der Schubertiade war von Anfang an, das Lebensgefühl und den Geist der Romantik, die in der Musik Franz Schuberts so vollkommen zum Ausdruck kommt, lebendig werden zu lassen – ad personam zu verkörpern“, sagt der künstlerische Leiter Robert Holl.
Robert Holl war es von Anfang an wichtig, zum einen international renommierte Künstler wie David Lutz, Oleg Maisenberg oder Mitglieder der Wiener Philharmoniker und zum anderen auch junge aufstrebende Sänger und Sängerinnen, die am Beginn ihrer Karriere stehen, einzuladen und zu fördern.