Klebstoff führt zu Feuerwehreinsatz

Wegen einer vorerst unbekannten Flüssigkeit ist die Feuerwehr am Mittwoch auf dem Parkplatz Schallaburg (Bezirk Melk) der Westautobahn (A1) zu einem Schadstoffeinsatz ausgerückt. Bei der Substanz soll es sich um einen Klebstoff handeln.

Bei der „unbekannten blauen Flüssigkeit“ handelte es sich laut dem Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos Niederösterreich, Franz Resperger, um einen „flüssigen Spritzklebestoff für die Möbelindustrie“. Die Substanz sei nicht umweltgefährlich, so Resperger.

Die blaue Flüssigkeit war am Mittwoch gegen 11.30 Uhr von einem Sattelaufleger ausgetreten und hatte sich am Rastplatz verteilt. Zunächst war lange unklar, um welche Substanz es sich dabei handelte. Der Rastplatz wurde daher für mehrere Stunden komplett abgesperrt.

Lkw mit 500 Kilo Klebstoff beladen

Mit Atemschutzgeräten und Schutzanzügen konnten die Einsatzkräfte das Austreten der Flüssigkeit stoppen, damit das Gefahrengut nicht in die Kanalisation gelangt. Der Lkw musste händisch geräumt werden, so Resperger. Schließlich fanden die Beamten den schadhaften Behälter, aus dem die Flüssigkeit ausgetreten war. „In der Folge konnte die Flüssigkeit dann auch rasch identifiziert werden“, sagte Resperger gegenüber noe.ORF.at.

Laut den Frachtpapieren waren auf dem Lkw 500 Kilo des flüssigen Klebstoffs deponiert. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Melk, Spielberg, Weiten, Pielach und Amstetten. Zudem waren fachkundige Beamte der Autobahnpolizei und Mitarbeiter der ASFINAG vor Ort.