Suche nach rotem Auto in Donau: Mann vermisst
Die Passanten gaben laut Polizei an, ein kleineres rotes Auto in der Nähe der Rollfähre zwischen Korneuburg und Klosterneuburg (Bezirk Tulln) gesehen zu haben. Die Einsatzkräfte der Feuerwehren Korneuburg und Langenzersdorf (Bezirk Korneuburg) suchten die angegebene Stelle am Samstagvormittag ab. Mit Ausnahme einer Stoßstange wurde dabei aber nichts gefunden, berichtet Feuerwehrsprecher Franz Resperger. Schließlich brachen die Feuerwehrleute die Suche ab, da Pegelstand und Strömung der Donau für die eigenen Taucher zu gefährlich waren.
APA/BFKDO KORNEUBURG
Die Feuerwehr suchte das Gebiet rund um die Rollfähre am Vormittag ab
Auch ein Hubschrauber des Innenministeriums war im Einsatz, um die Donau aus der Luft abzusuchen. Er musste schließlich erfolglos abdrehen und zum Stützpunkt in Wien-Meidling zurückkehren. Am frühen Samstagnachmittag waren laut Polizei zusätzlich Taucher der Sondereinheit Cobra vor Ort.
Vermisstenanzeige bei Korneuburger Polizei
Im Lauf des Tages ging in der Polizeiinspektion Korneuburg eine Vermisstenanzeige ein. Das darin beschriebene Fahrzeug passe laut Polizei auf die Augenzeugenberichte. Bei der abgängigen Person handle es sich demnach um einen älteren Mann. Bis zum späten Samstagnachmittag hatten die Einsatzkräfte allerdings weder das Fahrzeug noch den Vermissten gefunden. Der Zusammenhang zwischen der Anzeige und dem roten Auto in der Donau konnte daher vorerst nicht bestätigt werden. Unklar war demzufolge, ob sich der Mann im Auto befunden hatte. Auch auf die Frage, warum das Auto in die Donau gestürzt war, konnte die Polizei noch keine Antwort geben.
Das Überwachungsvideo eines Würstelstands am Ufer soll laut Medienberichten das im Wasser treibende Auto zeigen. Es soll sich dabei um einen rotlackierten Citroen handeln. Bei der Polizei kann man die Existenz dieses Videos nicht bestätigen. Bis dato sei auch nicht bekannt, wann und wo genau der rote Pkw ins Wasser gelangt sei.