Barockfestival St. Pölten startet zum zwölften Mal

In seiner zwölften Auflage versucht das Barockfestival St. Pölten im Juni einen Spagat zwischen Barockmusik und der Erschließung neuer Gefilde. Der Bogen reicht von Konzerten zum Reformationsjubiläum bis zu Wirtshausmusik.

Das Barockfestival St. Pölten geht vom 10. bis zum 24. Juni 2017 über die Bühne. Zur Eröffnung am 10. Juni spürt Tuba- und Serpentspieler Michel Godard gemeinsam mit der Sängerin und Trumscheit-Spielerin Linda Bsiri und dem amerikanischen Lautenisten Lee Santana im Konzert mit dem Titel „Femina Sacra“ den alten Göttinnen nach, hieß es in einer Aussendung.

Anlässlich 500 Jahre Reformation stehen ein Konzert in der evangelische Kirche unter der Leitung von Marcus Hufnagl und ein Chor-Orchester-Konzert im Dom unter der Leitung von Otto Kargl auf dem Programm. Im Gasthaus Vinzenz Pauli spielen die Tandler Wirtshausmusik der letzten 400 Jahre und präsentieren literarische Fundstücke.

Reise durch 400 Jahre Musik

Akkordeonist Jean-Louis Matinier und Marco Ambrosini an der Nyckelharpa, einem traditionellen schwedischen Streichinstrument, präsentieren ihr Programm „Inventio“. Das Ensemble Soqquadro Italiano mit dem Alt-Sänger und Tänzer Vincenzo Capezzuto führt unter dem Titel „From Monteverdi to Mina“ zum Abschluss des Festivals durch 400 Jahre Musik, von Monteverdi bis zum 60er-Jahre-Pop der italienischen Sängerin Mina Mazzini.

In Kooperation mit dem Cinema Paradiso in St. Pölten erwartet die Besucher am 11. Juni ein Kurzfilm über den talentierten oberösterreichischen „Cembalobau-Pionier“ Martin Pühringer, der persönlich anwesend sein wird, und die belgische Komödie „Das brandneue Testament“. Die Veranstaltung „Orgel plus Wein“ mit Ludwig Lusser findet am 23. Juni im Dom statt.

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