Toter in Donau: Polizei geht von Unfall aus
Die Suchaktion hatte gegen 14.00 Uhr begonnen, kurz vor 20.00 Uhr war die Bergung mittels eines Krans abgeschlossen. Der Pkw stand auf den Rädern in fünf Metern Tiefe in unmittelbarer Nähe der Rollfähre etwa zehn Meter vom Korneuburger Ufer entfernt.
Die Einsatztaucher der Cobra und des Niederösterreichischen Landesfeuerwehrverbandes hatten „null Sicht und gegen die hohe Strömungsgeschwindigkeit des Flusses in diesem Bereich - sechs Meter pro Sekunde - zu kämpfen“, sagte Franz Resperger vom Landeskommando und sprach von einer kräfteraubenden „Riesenherausforderung“. Die Einsatzkräfte mussten sich jeweils mit einer Hand am Fahrzeug festhalten, um mit der anderen die Seile für die Bergung per Kran anbringen zu können.
Keine Hinweise auf Fremdverschulden
Bei dem Toten handelte es sich laut Wiener Polizei um jenen 76-jährigen Korneuburger, der am Samstag als vermisst gemeldet worden war. Seitens der Polizei hieß es am Mittwoch, man habe bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden gefunden. Die Ermittler gehen daher von einem Unfall aus.
Link:
- Suche nach rotem Auto in Donau: Mann vermisst (noe.ORF.at; 29.4.2017)