SV Horn: Trainer Hamayoshi muss gehen

Vier Runden vor dem Saisonende trennt sich der Fußball-Erstliga-Club SV Horn vom Trainer. Der Japaner Masanori Hamayoshi ist am Mittwoch beim stark abstiegsgefährdeten Tabellen-Vorletzten freigestellt worden

Nach der bitteren 0:2-Heimniederlage am Montag gegen den Letzten FAC Wien mussten die Horner reagieren. Der Abschied von Masanori Hamayoshi soll der letzte, positive Impuls sein, um den rettenden neunten Platz in den restlichen vier Runden zu verteidigen und damit den Abstieg in die Regionalliga zu verhindern.

Masanori Hamayoshi Trainer SV Horn

GEPA/Matthias Hauer

Vier Runden vor Schluss kam das bittere Aus für Masanori Hamayoshi

Hamayoshi war seit April 2016 für die Waldviertler tätig und führte den Verein 2015/16 aus der Regionalliga zurück in die Erste Liga. Dort gelang es dem SV Horn bis zuletzt nicht, sich nachhaltig aus den unteren Tabellenregionen zu verabschieden, weshalb man sich letztlich, nach der Niederlage gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, zu diesem Schritt entschlossen hat.

Der bescheidende Japaner nahm die Trennung sehr respektvoll zur Kenntnis: „Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich in diesem traditionsreichen Verein als Cheftrainer arbeiten durfte. In letzter Zeit erhielt ich von vielen Leuten unterstützende Worte, und darüber habe ich mich sehr gefreut. Ich möchte mich bei all den Hornern von Herzen dafür bedanken, dass man mich und meine Familie hier so freundlich aufgenommen hat.“

Mannschaft wird von den Co-Trainern betreut

Die Mannschaft wird nun interimistisch von den beiden Co-Trainern Nihad Pejkovic und Christoph Westerthaler betreut, die bereits am Freitag beim Niederösterreich-Derby gegen den SC Wiener Neustadt das Kommando haben. Vier Runden vor Schluss verteidigen die Horner als Vorletzter einen mageren Drei-Punkte-Vorsprung auf den FAC Wien. Der Tabellenletzte muss am Saisonende in die Regionalliga absteigen.

Klaus Fischer, noe.ORF.at

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