Höchste Standards bei Lebensmitteln

Niederösterreichs Lebensmittel erfüllen höchste Standards. Das geht aus der Analyse von fast 5.000 Proben hervor, die 2016 in unterschiedlichsten Betrieben genommen worden sind. Nur 0,5 Prozent der Produkte waren gesundheitsschädlich.

30 Lebensmittelkontrolleure überprüfen in Niederösterreich die Hygienestandards bei der Herstellung sowie die Qualität fertiger Produkte. 4.835 Proben wurden im vergangenen Jahr analysiert, 24 davon waren gesundheitsschädlich, das sind knapp 0,5 Prozent, sagt die zuständige Landeshauptfrau-Stellvertreterin Karin Renner (SPÖ): „Mit dieser Zahl würden wir im globalen Wettbewerb wahrscheinlich sogar gewinnen oder zumindest an ganz vorderster Front stehen.“

Insgesamt wurden 769 der 4.835 Proben beanstandet, die meisten, weil sie nicht richtig gekennzeichnet waren. Renner, die am Freitag die Bilanz der Lebensmittelkontrollen 2016 präsentierte, appellierte auch an das Verhalten der Konsumenten und rief zum Kauf regionaler Produkte auf: „Weil es in der Regel keine Transportkosten und damit keine ökologischen Sünden mitbringt. Und ein gesundes Produkt und ein gesundes Lebensmittel kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.“

Sicherheit durch „Gesetz und strenge Kontrollen“

Landesweit gibt es etwa 22.000 Betriebe, die Lebensmittel herstellen. „Für die Menschen ist es wichtig, dass sie sich auf die Lebensmittel, die sie kaufen, verlassen können. Die Konsumentinnen müssen die Sicherheit haben, dass mit den Produkten alles in Ordnung ist und daher gibt es ein entsprechendes Lebensmittelgesetz und natürlich auch strenge Kontrollen“, so Renner. Jedes Jahr werden aus allen Warengruppen Proben nach einem festgelegten Probenplan gezogen und untersucht. Überprüft wird aber auch das Trinkwasser.