Geisterfahrerunfall war Suizid

Auf der Südautobahn (A2) ist es am späten Dienstagabend zwischen Baden und Traiskirchen (Bezirk Baden) zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Ein Autofahrer war laut Polizei in Suizidabsicht als Geisterfahrer unterwegs.

Der folgenschwere Unfall ereignete sich am Dienstag um 22.00 Uhr. Ein 18-jähriger Lenker aus dem Bezirk Mödling war nach Angaben der Landespolizeidirektion Niederösterreich auf der A2 auf der falschen Richtungsfahrbahn unterwegs. Wie das Bezirksfeuerwehrkommando Baden berichtete, prallte er zwischen Baden und Traiskirchen frontal gegen einen Lastwagen. Der Aufprall war so heftig, dass das Auto komplett deformiert wurde.

Da der Motorraum ins Fahrzeuginnere gedrückt wurde, wurde der junge Mann in seinem Auto eingeklemmt. Für ihn kam jede Hilfe zu spät. Die eintreffende Notärztin konnte nur noch den Tod feststellen. Der 46-jährige Lkw-Lenker aus Wien blieb unverletzt. Er erlitt jedoch einen schweren Schock und musste von den Rettungskräften versorgt werden.

Suizid laut Polizei angekündigt

Wie sich am Mittwoch herausstellte, war der Geisterfahrerunfall ein Suizid. Es habe eine entsprechende Ankündigung gegeben, teilte die Polizei gegenüber der Austria Presse Agentur (APA) mit. Während der Aufräumarbeiten war nur ein Fahrstreifen Richtung Wien befahrbar.

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