Land buhlt um Medizinstudenten
Für die Nachwuchsmediziner ist der Aufnahmetest an der Universität die erste Hürde. Das Land Niederösterreich finanziert einen Teil der Kosten für den Vorbereitungskurs, so Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf (ÖVP) gegenüber noe.ORF.at: „Uns ist wichtig, den Niederösterreichern das Medizinstudium finanziell zu ermöglichen. Aber auch, dass sie wieder zu uns zurückkommen. Wir müssen jetzt schon darauf schauen, dass wir in Zunkunft eine gesicherte medizinische Versorgung haben.“
Landeskliniken-Holding
Die Landesklinken-Holding unterstützt die Studenten auch während des Studiums, etwa wenn sie ein Praktikum brauchen, sagt Markus Klamminger, der stellvertretende medizinische Geschäftsführer: „Wir versuchen sie durch das ganze Studium hindurch zu begleiten, um dann, wenn sie mit dem Studium fertig sind, fertige Doktoren in unseren Kliniken aus diesem Pool schöpfen zu können.“
Steigendes Interesse an Medizinstudium
Die Landesklinken-Holding ist mit 20.500 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber im Land. Um junge Menschen bei ihrem Berufswunsch zu unterstützen, wurde die Initiative „NÖ studiert Medizin“ ins Leben gerufen. Das Interesse am Medizinstudium steigt weiter an: Für den am 7. Juli stattfindenden Aufnahmetest an den Medizinischen Universitäten Wien, Graz und Innsbruck und der Medizinischen Fakultät der Uni Linz sind 15.991 Studienwerber registriert. Das sind um 5,7 Prozent mehr als im Vorjahr (15.129).