Schüler bauten Rettungssimulator

Schüler der HTL Mödling haben als Abschlussarbeit einen Rettungssimulator gebaut, der nun vom Roten Kreuz verwendet wird. Im Gegensatz zu den üblichen Modellen ist er schmal genug, um ihn in einen Lehrsaal zu rollen.

Um zu veranschaulichen, wie man verletzte Personen aus einem Auto retten kann, wird üblicherweise vom Lehrsaal auf den Parkplatz gewechselt. Dort wird beispielsweise der Rautekgriff, bei dem unter die Arme des Verletzten gegriffen wird, um ihn aus dem Wagen herauszuziehen, besprochen und geübt.

Sanitäter mit Rettungssimulator

RK NÖ / H. Kellner

In dem neuen Simulator kann der Rautekgriff besser geübt werden

Zeitersparnis beim Training

Vier Schüler der HTL Mödling entwickelten den Simulator, der lediglich aus einer Fahrerkabine besteht. Zudem steht das Modell auf Rollen. Dadurch kann es problemlos in Lehrsäle transportiert werden und der Schauplatzwechsel bei Trainingseinheiten für Sanitäterinnen und Sanitäter oder Erste-Hilfe-Kursen entfällt.

Schüler der HTL Mödling

RK NÖ / H. Kellner

Die Schüler Alper Tataroglu, Sahin Erdal, Habibullah Aman, Yusuf Ilhan präsentierten ihr Projekt mit ihrem Lehrer Thomas Fahsalter den Vertretern des Roten Kreuzes

Ein weiterer Vorteil des Simulators: Das kleine Fahrzeug kann von allen Seiten eingesehen werden und damit kann jeder Teil des Handlungsablaufs optimal gezeigt werden. „Damit ersparen wir uns den Zeitverlust, ständig vom Lehrsaal auf den Parkplatz wechseln zu müssen und die Sicht ist natürlich viel besser“, erläuterte Rot-Kreuz-Landesgeschäftsführer Peter Kaiser.

Link: