Mehr Arbeitsunfälle, kürzere Krankenstände

In Niederösterreich ist die Zahl Arbeitsunfälle im Vorjahr leicht gestiegen, die Betroffenen waren danach jedoch kürzer im Krankenstand. Das zeigt die aktuelle Unfallstatistik der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA).

12.393 Arbeitsunfälle registrierte die AUVA im Jahr 2016 in Niederösterreich. Das ist eine Steigerung von 3,8 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Betrachtet man die Statistik jedoch im langjährigen Vergleich bis ins Jahr 2010 zurück, gibt es einen deutlichen Rückgang um 12,7 Prozent. Weniger wurden auch die Tage, die die Betroffenen anschließend im Krankenstand waren. 2016 waren es 16,8 Tage. Das sind zwei weniger als noch im Jahr davor.

Bei der AUVA sieht man das als Zeichen, dass in den Betrieben Sicherheit sehr ernst genommen werde, aber weiter auf Prävention gesetzt werden muss. Ein Schwerpunkt liegt laut AUVA hier etwa auf Handverletzungen. Unfallursache Nummer eins waren Stürze sowie Schnittverletzungen. Häufig passierten die Vorfälle, weil die Menschen die Kontrolle über Maschinen, Werkzeuge oder Transportmittel verloren. Die meisten Unfälle erlitt laut AUVA die Gruppe der 25- bis 34-Jährigen. Die häufigste anerkannte Berufskrankheit ist laut der Statistik Schwerhörigkeit, die durch Lärm verursacht wurde.

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