Seltener Barockesel übersteht 40-Meter-Absturz

Ein seltenes weibliches Barockeselfohlen ist am Wochenende in Johannesberg (Bezirk St. Pölten) gleich nach seiner Geburt eine steile Böschung hinuntergestürzt. Das Jungtier blieb bei dem 40-Meter-Absturz unverletzt.

Das Eselfohlen war nach seiner Geburt unter einem Wildzaun durchgerutscht und eine angrenzende Böschung hinuntergestürzt. Die unfreiwillige Reise endete am Straßenrand unterhalb der Koppel. Das erst wenige Minuten alte Fohlen hatte Glück und blieb bei dem Sturz völlig unversehrt.

„Die Stute hat sich leider nicht zum Gebären in den Stall gelegt, sondern einfach draußen in den Wald, in ihren Freilaufbereich und sich zum Gebären gerade so blöd hingelegt, dass das Baby einfach den Berg runtergerutscht ist“, sagte Besitzerin Martha Schlögl gegenüber noe.ORF.at.

Feuerwehr rettete Esel von der Straße

Die Besitzer hatten zunächst nichts von der Geburt des Fohlens mitbekommen. „Meine Kinder waren glücklicherweise zu Hause und wurden alarmiert, dass da unten ein kleines Fohlen steht oder liegt. Ich habe ihnen dann gesagt, dass sie bitte Hilfe holfen und die Nachbarn rausläuten sollen“, sagte Schlögl.

Auch die Freiwillige Feuerwehr Johannesberg, die an dem Wochenende ihr Feuerwehrfest feierte, kam zum „Einsatz“: Das Eselfohlen wurde wieder zurück auf die Koppel gebracht. Mittlerweile hat sich das Jungtier von dem Absturz erholt. Weltweit gibt es nur noch etwa 250 Barockesel.