Elektro-Fahrräder boomen
60 Prozent der E-Fahrrad-Nutzer radeln heute Strecken, die sie früher mit dem Auto gefahren sind. Elektro-Fahrräder verändern das Mobilitätsverhalten, sagt VCÖ-Experte Markus Gansterer. In Niederösterreich gibt es bereits mehr als 50.000 E-Fahrräder. Der Boom dürfte anhalten. Denn jeder Vierte, der noch kein Elektro-Fahrrad besitzt, kann sich laut einer VCÖ-Umfrage den Kauf eines solchen vorstellen. Die Zahl der E-Pkw liegt in Niederösterreich bei etwa 2.500, jene der E-Motorräder bei rund 1.900.
APA/dpa/Matthias Balk
Der VCÖ pocht darauf, dass die Radverbindungen zu wichtigen Alltagszielen ausgebaut werden. Dazu gehören Geschäfte und Bahnhöfe genauso wie Freizeitbetriebe und Großunternehmen. E-Fahrräder sind laut dem VCÖ umweltfreundlicher und kostengünstiger als Autos. Er weist darauf hin, dass 60 Prozent der Autofahrten der Niederösterreicher kürzer als zehn Kilometer sind. Das Meinungsforschungsinstitut Integral befragte für die VCÖ-Radfahrumfrage mehr als 1.500 Personen.
Links:
- 439 grüne Kennzeichen für E-Autos (noe.ORF.at; 17.4.2017)
- noe.ORF.at-Test: Unterwegs mit einem E-Auto (noe.ORF.at; 2.3.2017)
- Neue Förderungen für E-Autos (noe.ORF.at; 28.2.2017)
- VCÖ