EM: Niederösterreicher kämpfen um Medaillen
Die 20-jährige Sophie Weber aus Perchtoldsdorf (Bezirk Mödling) ist neben Franziska Friedl aus Münichsthal (Bezirk Mistelbach) die einzige Niederösterreicherin im Starterfeld bei der U22-Europameisterschaft. „Ich habe früher schon als Ballkind hier mitgearbeitet und das ich jetzt selbst am Centercourt aufschlagen darf, ist etwas ganz Besonderes“, freut sich Weber auf das Heimturnier.
Team Friedl/Radl als Medaillenhoffnung
Während Weber mit ihrer Wiener Partnerin Marilena Preiml erste Erfahrungen bei Titelkämpfen sammeln will, gilt Friedl im Duett mit der Steirerin Julia Radl als Medaillenhoffnung. Friedl baut auf den Heimvorteil: „Freunde und Familie werden uns auf den Rängen unterstützen. Mit der Extra-Motivation wollen wir nicht nur gut spielen, sondern auch dem Publikum etwas bieten und so viel wie möglich gewinnen.“
Christian Dusek
Favoriten bei den Herren: Pristauz und Buchegger
Bei den Herren zählen Moritz Pristauz und Paul Buchegger zu den Medaillenhoffnungen. Buchegger kommt zwar vom Hallen-Volleyball, zeigte dort aber zuletzt beim Nationalteam gute Leistungen. Mit Pristauz steht ihm dazu noch der U22-Vizeeuropameister des Vorjahres zur Seite. „Wir kennen uns schon lange und wenn Paul die Umstellung von Halle auf Sand gelingt, dann ist sicher einiges möglich“, gibt sich Pristauz zuversichtlich.
Christian Dusek
„Ich habe schon voriges Jahr in Baden gespielt. Die Stimmung ist immer einzigartig und wird uns auch heuer hoffentlich weiterhelfen“, sagt Pristauz. Aufpassen muss das steirisch-oberösterreichische Duo vor allem auf die Konkurrenz aus Russland und Norwegen. Bei den Damen zählen Deutschland, Lettland und Weißrussland zu den Favoriten. Die ersten Gruppenspiele beginnen am Donnerstag ab 9.00 Uhr. Die Medaillen werden am Sonntag bei den Finalspielen ab 14.00 Uhr vergeben.
Links:
- Baden wird zum Beachvolleyball-Hotspot (noe.ORF.at; 22.5.2017)
- Beachvolleyball Baden