Brand in Asylunterkunft: Verdächtiger schweigt

Jener Mann, der im Verdacht steht, Montagfrüh ein Aslyheim in Mistelbach angezündet zu haben, verweigert weiterhin jede Aussage. Der Mann wurde in die Justizanstalt Korneuburg gebracht, dort soll er neuerlich einvernommen werden.

Bei dem Brand wurden zehn Personen, darunter sieben Kinder verletzt, sie erlitten Rauchgasvergiftungen. Als tatverdächtig gilt ein Mann, der unmittelbar nach dem Brand mit einem Feuerzeug in der Hand vor dem Heim verhaftet wurde. Seine Identität ist nicht geklärt, er hatte keine Dokumente bei sich und verweigerte bislang jede Aussage - mehr dazu in Mistelbach: Brandstiftung in Asylunterkunft (noe.ORF.at; 19.6.2017)

Tatverdächtiger könnte Vagabund sein

Der Mann machte einen verwahrlosten Eindruck, berichtete die Polizei. Es könnte sich um einen Vagabunden handeln. Nun wird versucht, mittels DNA-Probe herauszufinden, um wen es sich bei dem Mann handelt. Die Polizei schließt mittlerweile auch nicht aus, dass er möglicherweise keine Brandstiftung vornehmen wollte, sondern mit einer brennenden Zigarette im Asylheim einschlief.

Brand Asylunterkunft

FF Mistelbach

Das Feuer in der Asylunterkunft brach in der Nacht auf Montag, kurz vor 3.00 Uhr Früh aus

Keine neuen Erkenntnisse gibt es auch nach dem beiden Schüssen auf ein Asylheim in Stockerau am Wochenende. Dort wurde zwei Mal mit einem Luftdruckgewehr durch das Fenster geschossen. Verletzt wurde niemand, die Polizei hat die Projektile sichergestellt - mehr dazu unter Schüsse auf Asylheim in Stockerau (noe.ORF.at; 19.6.2017).