Zugsverspätungen nach Kabelbrand in Wien

Ein Kabelbrand in Wien hat Mittwochfrüh den Zugsverkehr zwischen Meidling und Liesing lahmgelegt. In Niederösterreich wurde auf der Südstrecke und der Pottendorfer Linie ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.

Zugfahrten in und durch den Bahnhof Wien-Meidling sind wegen des Kabelbrandes und einer dadurch beschädigte Oberleitungen derzeit nur eingeschränkt möglich, teilte die ÖBB in einer Aussendung mit. Um 5.30 Uhr hat die Feuerwehr den Brand in einem unterirdischen Kabelschacht gelöscht. Durch das Feuer ist aber der Strom für die Züge ausgefallen.

Der Normalbetrieb werde während des Frühverkehrs noch nicht wieder aufgenommen werden können, sagte ÖBB-Sprecher Roman Hahslinger. Die Reparaturarbeiten im Bahnhof Meidling werden noch bis etwa 10 Uhr dauern. Wegen der aktuellen Verspätungen verweist Hahslinger auf die Hinweise der Homepage der ÖBB. Die Ursache für den Kabelbrand ist derzeit noch ungeklärt.

Weststrecke nicht mehr betroffen

Für den Nahverkehr auf der Südstrecke und der Pottendorfer Linie wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet. Die Fernverkehrszüge auf der Südstrecke werden über Gramatneusiedl (Bezirk Bruck an der Leitha) umgeleitet. Züge auf der Weststrecke verkehren mittlerweile wieder planmäßig. Zeitweise fuhren aus dem Westen kommende Züge nur bis zum Westbahnhof oder wurden über Tulln umgeleitet.